Von Dr. Peter Schütze

Die 2. Jugendmannschaft des Dortmunder Golfclubs gehört zu den erfolgreichsten Teams dieser Saison in der Reichsmark. Sie ist aufgestiegen von der Bezirks- in die Landesliga.  Dieser Sprung ist ein großer Erfolg. Unter 73 NRW-Mannschaften haben die Dortmunder den sechsten Platz erreicht und sind eine der zwölf besten Mannschaften, die 2020 eine Klasse höher spielen.

Vom dritten Spieltag an hat das DOGC-Team eine deutliche Leistungssteigerung an den Tag gelegt. Das war nach dem schwarzen Tag im Fröndenberger Gut Neuenhof, wo am Ende nur 52 Brutto-Punkte zu Buche standen, auch vonnöten, Auf der anderen Seite der Unnaer Straße verdoppelten die Dortmunder ihre Ausbeute. Am vierten Spieltag auf dem Neun-Loch-Platz gelang ihnen dann ein Husarenstück. Mit 133 Punkte, dem in NRW nur von Hubbelrath III mit 139 getoppten Ergebnis, fuhren sie den Tagessieg vor dem sonst immer überlegenen G&LC Möhnesee ein. Michael Kienle, der an den letzten zwei Bezirksliga-Spieltagen als Captain fungierte, staunte über die Leistungsexplosion.

Auch am letzten Spieltag auf dem anspruchsvollen Platz am Möhnesee hielt die Mannschaft hohes Niveau und erzielte hinter dem Gastgeber (100 P.) mit 95 P. den zweiten Platz in der Tageswertung. Werl (54), Gut Neuenhof (47) und Unna-Fröndenberg (37) landeten klar abgeschlagen auf den nächsten Plätzen. Captain Kienle wollte zwei aus dem Team besonders hervorheben: Henrik Nolte-Ernsting war mit einer 86er-Runde (= 23 BP) der DOGC-Beste, der sich mit 45 Netto-Punkte auch deutlich unterspielte. Das gelang auch Janine Brodrick, die für den verletzten Flemming Brand kurzfristig ins Team gekommen war. Sie begann ihre Mannschafts-Premiere mutig und unterspielte sich mit 51 Netto-Punkten. „Die Mannschaft hat überzeugt. Mit einem tollen Team, guter Stimmung und starkem Spiel haben sie den Aufstieg geschafft“, resümierte Michael Kienle, dessen Dank Head-Pro Holger Böhme und allen Unterstützern galt.

Die Aufstiegsmannschaft setzte insgesamt ein Dutzend Spieler(innen) ein. In allen fünf Partien war lediglich Nuno Groll dabei. Auf vier Einsätze kamen Nick Arnold und Jonathan Kienle, auf drei Flemming Brand und Henrik Nolte-Ernsting. Zweimal schlugen Jonathan Staerk, Eric Scholz und Paul Erik Funke ab, je einmal Perez Juan Schröer, Ole Ortner, Justus Scharfstädt und Janine Brodrick.